Die Tradition des Schuhmacherhandwerks reicht bis in die Antike zurück und ist über 7000 Jahre alt, mit Wurzeln im Gerberhandwerk. Schon damals galten Schuhe nicht nur als Fußschutz, sondern auch als Statussymbol.
Im Mittelalter galt es als besonders modisch, Schuhe mit überlangen Spitzen zu tragen. Diese „Schnabelschuhe“ waren so beliebt, dass der Adel und wohlhabende Bürger sie als Statussymbol trugen. Je länger die Spitze, desto höher das Ansehen. Da diese Schuhe oft maßgefertigt und extrem teuer waren, entstand der Ausdruck „auf großem Fuß leben“.